



…da lernt selbst die Umweltministerin (Hessen) noch was dazu… „Das Fell ist ja ganz weich und warm, das hätte ich nicht gedacht“, sagt Silke Lautenschläger und streichelt dem Biber durchs dicht gewachsene Haar. Zwar war der Nager ausgestopft, er diente der CDU-Politikerin dennoch als interessantes Anschauungsobjekt. Begeistert war die Ministerin bei einer Biber-Exkursion (März 2010), dass sich die Nagetiere im hessischen und bayerischen Spessart derart wohlfühlen - und vermehren. „400 Biber gibt es mittlerweile in der Region. Das ist eine stattliche Zahl“, befand Lautenschläger und lobte das erfolgreiche Artenschutz-Projekt. Einst fast ausgerottet, haben die als fleißige Baumeister bekannten Biber wieder eine sichere Heimat in den Flussauen gefunden. Fachleute gehen davon aus, dass mittlerweile wieder 10.000 Biber in Deutschland hausen. Angefangen hat alles in Hessen mit einem Ost-Import. Kurz vor der Wende wurden 18 Elbe-Biber aus der damaligen DDR in den Main-Kinzig- Kreis gebracht und dort ausgewildert. Eine Holzkiste, in der die ersten Tiere 1987 in ein versteckt gelegenes Waldgebiet nach Sinntal transportiert wurden, steht heute noch im Dickicht. „Das war hier die Keimzelle des Biberprojekts“, erklärt Hessen-Forst-Chef M. Gerst. Der Landesbetrieb will in diesem Jahr seine Arbeit zum Erhalt der biologischen Vielfalt ins Bewusstsein rücken. Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2010 zum „Internationalen Jahr der Biodiversität“ erklärt. Quelle – Artikel „Artenschutz in Hessen“ aus FAZ.NET
Die Fotos von Biberweiher sind ein paar Tage alt, die Collage sogar vom Sommer 2009, heute sieht eher so aus wie auf dem letzten Foto – Regen, Regen, Regen… wünsche Euch schöne Pfingsten, egal bei welchem Wetter – LG Rita